Senioren

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Viele ältere Menschen sind mit dem Abbau ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten konfrontiert. Demenzerkrankungen nehmen stetig zu. Bedingt durch veränderte Familienstrukturen und den Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung leben viele ältere Menschen in Wohn- und Pflegeeinrichtungen. Sozialkontakte finden häufig überwiegend nur noch zum Pflegepersonal statt. Durch die Rundum-Versorgung in einer Wohneinrichtung fallen viele eigene Aufgaben weg. Diese Faktoren tragen oft zu einer Abnahme der empfundenen Lebensqualität bei. Hunde können hier zu einem wichtigen Sozialpartner und Brückenbauer werden. Sie holen ältere Menschen aus ihrer Isolation; Nähe wird ermöglicht und Kontaktbedürfnisse werden erfüllt.

Neue Sozialkontakte werden durch Gespräche über den Hund und gemeinsame Interaktion mit dem Hund ermöglicht. In der Arbeit integrierte Versorgungseinheiten des Tieres geben älteren Menschen das Gefühl wieder gebraucht zu werden. Das Erinnerungsvermögen einer Person kann allein durch die Anwesenheit eines Hundes angeregt werden. Raum für Erzählungen aus dem eigenen Leben werden geschaffen. Die taktile Stimulation durch Streicheleinheiten fördert das Wohlbefinden und kann zu einer Verringerung der notwendigen Medikation und zu einer Schmerzlinderung führen.

Bei Demenz- oder Schlaganfallerkrankung bietet der Einsatz von Hunden eine positive, stimmungserhellende Abwechslung mit Anregung zur Kommunikation, Bewegung und  als Gedächtnistraining. Kleine Übungen mit dem Hund zur Förderung der Grob- und Feinmotorik, sensorischen Stimulation und Förderung der Gedächtnisleistung stehen dabei im Vordergrund.

Bei bettlägrigen Patienten können Hundebesuche zur Stimulanz aller Sinne genutzt werden.